Tropischer Insel-Geleekuchen

COVID-19 zerstörte die Träume vieler Reiselustigen für das Jahr 2020. Vielleicht hat sich gerade deshalb der Trend der „Tropical Island Jelly Cakes“ etabliert. Mit viel Kreativität, Präzision und Geduld zauberten verschiedenste Hobby- und Profi- Bäckerinnen und -Bäcker aus aller Welt diese Torten. Nicht nur für den Gaumen, sondern auch für das Auge sind diese ein wahrer Genuss. 

Viele von uns blickten dem Jahr 2020 freudig entgegen und schmiedeten bereits allerlei Pläne. Nur wenige Monate später blickten wir der Realität, nämlich einer Pandemie, ins Auge. Viele unserer Träume zerplatzten oder mussten vorerst auf Eis gelegt werden. Für die einen war es das Hochzeitsfest, zu dem bereits viele Gäste eingeladen waren, für andere eine Reise zu neuen Destinationen. Für die Reiselustigen hat sich im Verlaufe des Jahres ein ganz neuer Trend etabliert, um das Fernweh mit anderen Sinnen zu stillen. Es handelt sich um sogenannte „Tropical Island Jelly Cakes“. Zu Deutsch: Gelee-Torten, die wie tropische Inseln aussehen. 

So werden die Torten zubereitet 

Bei solch einer Torte besteht der Ozean aus blau eingefärbter Gelatine und die Inseln aus Kuchen. Nachdem die Insel geformt ist, wird der Kuchen mit einem Tortenring und einer Plastikfolie umgeben. Dort wird das Gelee hereingegossen und geduldig gewartet, bis es abgekühlt und ausgehärtet ist. Bei diesen Kunstwerken können die Backenden sich regelrecht im Detail verlieren. Aleksandra Vasileva, eine russische Bäckerin, meint dazu: 

„Ich benutze nie echte Referenzen für einen tropischen Inselkuchen. Ich nehme einfach Kekskrümel und Frischkäse für Berge, Schokoladen-Ganache für Steinoberflächen, Zuckerpaste, Lebensmittelfarben und beginne zu kreieren. In Wahrheit weiss ich beim Backen von Kuchen nie ganz, wie er am Ende aussehen wird.“

Wir von Bündig haben mit Bäckerinnen rund um die Welt Kontakt aufgenommen und sie bezüglich ihrer Inspirationen und Kreationen befragt.

Jessica Barillas, Teil des „Paladarte“-Backteams aus El Salvador, erzählt uns, dass sie ihre Hauptinspiration von einer Meerjungfrauentorte eines russischen Kuchenkünstlers erhielt, die sie letztes Jahr gesehen hatte.
„Aber erst in der Quarantäne hatte ich Zeit, einen Kuchen zu backen, der nicht für einen Kunden bestimmt war. Zufällig fing die Quarantäne während unserer Ferien an. So dachte ich, es wäre eindrucksvoll, einen Kuchen zu backen, der von einer Insel oder diesen schönen Strandresorts inspiriert ist. Auf diese Art konnte ich ausserdem zumindest mental an einen Erholungsort flüchten.“
Jessica Barillas, Teil des „Paladarte“-Backteams aus El Salvador, erzählt uns, dass sie ihre Hauptinspiration von einer Meerjungfrauentorte eines russischen Kuchenkünstlers erhielt, die sie letztes Jahr gesehen hatte.
„Aber erst in der Quarantäne hatte ich Zeit, einen Kuchen zu backen, der nicht für einen Kunden bestimmt war. Zufällig fing die Quarantäne während unserer Ferien an. So dachte ich, es wäre eindrucksvoll, einen Kuchen zu backen, der von einer Insel oder diesen schönen Strandresorts inspiriert ist. Auf diese Art konnte ich ausserdem zumindest mental an einen Erholungsort flüchten.“
Giorgia Masobello, eine in Sidney wohnhafte Italienerin, backte die Gelee-Torte aus einem ähnlichen Grund.
„Meine Kundin sollte zu ihrem 60. Geburtstag in Santorini in Griechenland sein, aber aufgrund von COVID-19 musste sie in Sydney bleiben. Dieser Kuchen sollte sie ein wenig aufmuntern.“
Sara Dan, eine Iranerin wohnhaft in Rasht, meinte, dass sie eine Kombination aus wunderschönen Fotos von türkisfarbenen Gewässern und ihren Vorstellungen einer imaginären Insel verwendete, um den Kuchen herzustellen.
„Ich wollte, dass er real und frisch wirkt. Ich liebe die Natur und besonders die Mittelmeerküste. Als ich diesen Kuchen zum ersten Mal sah, war ich begeistert und wusste, dass ich ihn backen musste.“
Sara Dan, eine Iranerin wohnhaft in Rasht, meinte, dass sie eine Kombination aus wunderschönen Fotos von türkisfarbenen Gewässern und ihren Vorstellungen einer imaginären Insel verwendete, um den Kuchen herzustellen.
„Ich wollte, dass er real und frisch wirkt. Ich liebe die Natur und besonders die Mittelmeerküste. Als ich diesen Kuchen zum ersten Mal sah, war ich begeistert und wusste, dass ich ihn backen musste.“
Hasna Zik, Teil des „Muchi Cake“-Teams aus Kozhidikode in Indien, erklärt hingegen, dass sie als Inspiration ihren eigenen Wohnort nahm. Da Zik aus Kerala stammt, befindet sich der Strand nur fünf Minuten von ihrem Zuhause entfernt. Das Herausfordernde besteht darin,
„einen guten Geschmack für das Gelee um den Kuchen herum zu erhalten, das den Ozean darstellt.“
Liudmyla Ofitserova ist Lebensmitteltechnologin und stammt aus Kiev in der Ukraine. Das Backen hat sie sich vor sechs Monaten selbst beigebracht. Mit diesem Kuchen wollte sie sich selbst herausfordern und den Leuten zeigen, dass auch
„Konditorei-Neulinge solche Meisterwerke erschaffen können.“
Liudmyla Ofitserova ist Lebensmitteltechnologin und stammt aus Kiev in der Ukraine. Das Backen hat sie sich vor sechs Monaten selbst beigebracht. Mit diesem Kuchen wollte sie sich selbst herausfordern und den Leuten zeigen, dass auch
„Konditorei-Neulinge solche Meisterwerke erschaffen können.“
Azinta Alvares ist ebenfalls eine selbsterlernte Bäckerin und stammt aus Goa in Indien. Als sie den Kuchen zum ersten Mal buk, gab es noch keine Anleitungen im Internet.
“Deshalb hatte ich Probleme, das Gelee in der Form zu halten, da ich den Boden nicht richtig versiegelt hatte.“
Sie liess sich von der italienischen Küste inspirieren.
Azinta Alvares ist ebenfalls eine selbsterlernte Bäckerin und stammt aus Goa in Indien. Als sie den Kuchen zum ersten Mal buk, gab es noch keine Anleitungen im Internet.
„Deshalb hatte ich Probleme, das Gelee in der Form zu halten, da ich den Boden nicht richtig versiegelt hatte.“
Sie liess sich von der italienischen Küste inspirieren.
Auch Aleksandra Vasileva aus Sankt Petersburg in Russland erwähnt, dass der schwierigste Teil das Giessen des Gelees sei.
„Ich verwende spezielle Backringe, die in Frischhaltefolie eingewickelt sind. Aber es ist immer noch keine vollständig geschlossene Konstruktion. Eigentlich habe ich das Gelee noch nie vergossen, aber ich bin trotzdem jedes Mal nervös deswegen.“
Auch Aleksandra Vasileva aus Sankt Petersburg in Russland erwähnt, dass der schwierigste Teil das Giessen des Gelees sei.
„Ich verwende spezielle Backringe, die in Frischhaltefolie eingewickelt sind. Aber es ist immer noch keine vollständig geschlossene Konstruktion. Eigentlich habe ich das Gelee noch nie vergossen, aber ich bin trotzdem jedes Mal nervös deswegen.“
Maryam Khan aus Auckland in Neuseeland hebt ebenfalls hervor, dass das Entfernen des Tortenrings so nervenauftreibend gewesen sei, dass ihr dabei die Tränen kamen. Sie entschied sich aber für diesen Kuchen, denn
„Ich verwende spezielle Backringe, die in Frischhaltefolie eingewickelt sind. Aber es ist immer noch keine vollständig geschlossene Konstruktion. Eigentlich habe ich das Gelee noch nie vergossen, aber ich bin trotzdem jedes Mal nervös deswegen.“
Maryam Khan aus Auckland in Neuseeland hebt ebenfalls hervor, dass das Entfernen des Tortenrings so nervenauftreibend gewesen sei, dass ihr dabei die Tränen kamen. Sie entschied sich aber für diesen Kuchen, denn
„Ich verwende spezielle Backringe, die in Frischhaltefolie eingewickelt sind. Aber es ist immer noch keine vollständig geschlossene Konstruktion. Eigentlich habe ich das Gelee noch nie vergossen, aber ich bin trotzdem jedes Mal nervös deswegen.“
Elena Ignatenko, Besitzerin einer eigenen Konditorei in Krasnodar in Russland, zeigt sich als Einzige sehr optimistisch.
„Die Herstellung solcher Kuchen ist nicht allzu schwierig. Definitiv nicht komplizierter als meine Lieblings-3D-Torten oder riesige Hochzeitstorten! Aber jedes Rezept hat seine eigenen Herausforderungen und Geheimnisse. Eines davon ist: Das Gelee muss sehr vorsichtig und in kleinen Schichten in drei bis vier Ansätzen reingegossen werden. Es ist auch notwendig, das Gelee nach jedem Ansatz vollständig abkühlen zu lassen, und dann wird die Torte grossartig!“
Ihre Botschaft:
„Ich glaube auch, dass dieser Kuchen deshalb so beliebt ist, weil er die vom Menschen unberührte Natur widerspiegelt: wunderschönes smaragdblaues Wasser, eine erstaunliche Unterwasserwelt und natürlich Berge. Ich bin überzeugt, dass wenn die Menschen die Umwelt schützen, dann werden solch herrliche Orte auf unserem Planeten bestehen bleiben.“
Elena Ignatenko, Besitzerin einer eigenen Konditorei in Krasnodar in Russland, zeigt sich als Einzige sehr optimistisch.
„Die Herstellung solcher Kuchen ist nicht allzu schwierig. Definitiv nicht komplizierter als meine Lieblings-3D-Torten oder riesige Hochzeitstorten! Aber jedes Rezept hat seine eigenen Herausforderungen und Geheimnisse. Eines davon ist: Das Gelee muss sehr vorsichtig und in kleinen Schichten in drei bis vier Ansätzen reingegossen werden. Es ist auch notwendig, das Gelee nach jedem Ansatz vollständig abkühlen zu lassen, und dann wird die Torte grossartig!“
Ihre Botschaft:
„Ich glaube auch, dass dieser Kuchen deshalb so beliebt ist, weil er die vom Menschen unberührte Natur widerspiegelt: wunderschönes smaragdblaues Wasser, eine erstaunliche Unterwasserwelt und natürlich Berge. Ich bin überzeugt, dass wenn die Menschen die Umwelt schützen, dann werden solch herrliche Orte auf unserem Planeten bestehen bleiben.“

Wer sich selbst herausfordern und ein Stück Tropeninsel bei sich zu Hause in der Küche haben möchte, findet hier ein Rezept. Und für diejenigen, die zuerst etwas Einfacheres und doch Spezielles für das Auge suchen, finden hier das Rezept für einen wunderschönen Regenbogen-Geleekuchen. Wir von Bündig wünschen viel Spass beim Backen und Geniessen. 

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